Fernando Alonso behindert Lewis Hamilton beim Qualifying

FernandoAlonso1Sportler sind Egoisten, Siegertypen die eine Niederlage nicht dulden können, weil sie sie persönlich nicht verkraften. Das könnte die Motivation für Alonso zu dem Manöver in den letzten Minuten des Qualifyings gewesen sein. Wenn der Kampf um die WM mit fairen Mitteln nicht mehr entschieden werden kann, greifen viele Sportler zu anderen Mitteln.

In manchen Sportarten geschieht dies heimlich (z.B. Doping bei der Tour de France) in anderen wiederum öffentlich. Lewis Hamilton wartete hinter Alonso in der Boxengasse. Alonso wurde gerade abgefertigt und blieb noch einige extra Sekunden stehen, obwohl das Team fertig war und Hamilton hinter ihm wartete. Im Ergebnis fehlten Hamilton einige Sekunden um noch eine letzte gezeitete Runde zu fahren, die ihm von Alonso genommen wurden.

Alonso schob die Schuld dem Team zu, das wäre eine Team Entscheidung oder eine falsche Kalkulation der Zeit gewesen. Klingt genauso seltsam wie die Ausrede von Michael Schumacher beim Grand Prix von Monaco, als er angeblich durch einen unbeabsichtigten Fahrfehler die Strecke blockierte und den Fahrern hinter ihm die Chance nahm auf die Pole Position zu fahren. Schumacher wurde aufgrund einer Videoaufnahme dann überführt und hat sich nach anfänglichem Abstreiten (wieder Parallele zur Tour de France) hinterher zumindest bei den Fahrern und später auch öffentlich entschuldigt.

Ron Dennis war mächtig sauer über das Manöver, insbesondere auch weil die FIA die Untersuchung des Vorfalls prompt nach dem Qualifying angekündigt und die Fahrer und Ron Dennis sowie weitere Team Mitglieder vorgeladen hat, um sich zu dem Vorfall zu äußern. Ron Dennis war sichtlich genervt und die Wut über das "Kindergartenmanöver" im eigenen Team war ihm sichtlich anzumerken.

Das Ergebnis war eine Strafversetzung von Fernando Alonso beim Rennen um 5 Plätze nach hinten. Somit fiel die Pole Position letztlich Lewis Hamilton zu und Alonso mußte das Rennen von Platz 6 bestreiten. Die Entscheidung der FIA ist insgesamt als fair zu bewerten, hat man doch für Behinderungen auch schon höhere Strafen ausgesprochen. Auch Fisichella hat übrigens eine Versetzung von 5 Startplätzen nach hinten kassiert wegen einer Behinderung von Sakon Yamamoto (Spyker) im Qualifying.
banger - 11. Aug, 01:13

An Monaco...

...musste ich auch spontan denken. Nun, beide Vorfälle wurden gerecht bestraft und das Protokoll der FIA lässt auch jegliche Versuche des Abstreitens als lächerlich verpuffen.
Immerhin haben die Sportredakteure nun genug Material, um die Sommerpause samt -loch zu füllen. :)

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