Kritik am Punktesystem der Formel 1
Marc Surer, ehemaliger F1-Rennfahrer und heutiger Kommenator bei Premiere, kritisiert das neue Punktesystem der Formel 1. Es kann nicht sein, dass jemand der keine Rennen gewonnen hat, die Weltmeisterschaft nach mittlerweile 4 Rennen anführt oder sogar am Ende gewinnt, urteilt der Formel 1 Experte. Hamilton hat bisher nur zweite und dritte Plätze eingefahren. Siege müssten wieder stärker gewichtet werden. Deshalb plädiert Marc Surer dafür, dass die Formel 1 vom jetzigen Punktesystem mit der Wertung der ersten acht Plätze (10-8-6-5-4-3-2-1) wieder zum alten System mit stärkerer Gewichtung des ersten Platzes (10-6-4-3-2-1) durch 4 Punkte Abstand statt 2 zurückkehrt.
Auch Ferrari Präsident Luca die Montezemolo kritisiert die Punkteverteilung. Obwohl Ferrari drei von vier Rennen gewonnen hat, sind sie weder in der Fahrer- noch in der Konstrukteurswertung führend. Siege müßten wieder mehr belohnt werden, so Montezemolo.
Selbst Bernie Ecclestone hat schon Überlegungen angestellt, das Punktesystem zu verändern und möglicherweise nur noch für die Siege Punkte zu vergeben. Das neue Punktesystem wurde in der Saison 2003 extra eingeführt, um die Rennen durch den großen Vorsprung von Michael Schumacher zu bremsen. Es war allerdings nicht richtig durchdacht.
xkarl - 17. Mai, 15:00

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