Die neuen F1 Regeln 2007
Nichts ist so sicher in der Formel 1 wie Regeländerungen - zumindest zum Saisonbeginn. Häufig wird die Forschungsarbeit der Teams damit zu nichte gemacht, die bereits mindestens zur Mitte der Saison mit den Vorbereitungen für die neue Saison beginnen. Die Regeln ändert die FIA immer am Ende der Saison und gibt sie auch erst dann bekannt. Viel Geld für neue Entwicklungen wurde so bereits verbrannt, weil die Entwicklungen aufgrund der Regeländerungen nie zum Einsatz kamen.
Hier die Regeländerungen der Formel 1 für die Saison 2007 im Überblick:
Reifen:
Eigentlich kommen die Einheitsreifen laut Reglement erst 2008. Da aber Michelin bereits für 2007 seinen Rückzug aus der Formel 1 bekannt gegeben hat, ist Bridgestone momenten der einzige Lieferant und somit hat man quasi bereits in dieser Saison Einheitsreifen obwohl das erst für 2008 beabsichtigt war. Der japanische Hersteller Bridgestone stellt insgesamt 4 Reifentypen zur Verfügung (hart, medium hart, medium weich, weich).
Jedes F1 Team muß sich für 2 Reifentypen pro Rennwochenende entscheiden UND (das ist neu !) beide ausgewählten Reifentypen auch im Rennen verwenden. D.h. es muss ein (evtl. kurzer) Rennstint mit einer nicht so idealen Mischung gefahren werden. Daher ist schon mal davon auszugehen, dass es in der Saison 2007 wieder verstärkt 3-Stopp-Strategien geben wird. Zumindest bringt wenigstens dieser Aspekt wieder etwas Spannung in die Rennen.
Die Verwendung von zusätzlichen Regenreifen bzw. Intermediates ist zusätzlich möglich. Diese Reifenauswahlen werden bei entsprechenden Wetterverhältnissen von der Rennleitung für den Einsatz im Rennen genehmigt.
Motoren:
Die Fomel 1 Motoren müssen wie im letzten Jahr 2 Grand Prixs durchstehen. Allerdings zählt nur der Samstag und der Sonntag im Motorensinne zum Grand Prix. Das Freitags Training ist davon ausgenommen und daher wieder interessanter wegen häufigerer Vollgas Einsätze der Boliden. Zu bedauern ist, dass die Entwicklung der Motoren ab Saisonbeginn 2007 eingefroren wird bis zum Jahr 2010. Es dürfen danach keine grundlegenden Veränderungen mehr vorgenommen werden, lediglich Anpassungen an die Chassis, Abgasanlagen oder Ansaugwege dürfen noch verändert werden. Die Drehzahl der Motoren ist auf 19.000 U/min limitiert. Es bleibt bei Acht-Zylindern mit 2,4 Liter Hubraum.
Freies Training:
Die beiden Freitags Trainings dürfen mit anderen Motoren gefahren werden als das Rennen bzw. Qualifying. Das bedeutet, das Freitags wieder richtig Gas gegeben werden darf und diese Trainingseinheiten für die Zuschauer wieder interessanter werden. Die Top Teams hatten im vergangenen Jahr auf ausgiebige Freitagstests eher verzichtet um das Aggregat im Rennen nicht zu gefährden.
Jedes F1 Team darf am Freitag mit 2 Chassis testen aber durchaus 3 Fahrer für die Tests anmelden. D.h. die Fahrer können sich die Cockpits teilen. Wobei hier natürlich ein Ungleichgewicht für die Teams besteht, bei denen die Fahrergröße recht unterschiedlich ist. Der Umbau der Cockpits ist zwar prinzipiell erlaubt aber zeitaufwändig, so dass wertvolle Trainingszeit dabei verloren geht.
Die Trainingszeit für die Freitags Sessions wurde verlängert. Statt 2 x 60 Minuten gibt es Freitags 2 x 90 Minuten und dafür Samstag nur 1 x 60 Minuten. Insgesamt stehen also 240 Minuten für freie Trainings zur Verfügung. Am Qualifying Mechanismus hat sich (vorerst) nichts geändert. Es bleibt beim Shoot-Out in 3 Phasen, also zuerst alle Fahrer, dann die besten 16 Fahrer und dann die besten 10 Fahrer unter sich.
Saftey Car:
Der häufig nicht vorhersagbare aber durchaus kalkulierbare Einsatz des Safety Cars hat schon häufig für Überraschungen bei den Platzierungen gesorgt. So werden herausgefahrene Abstände der Fahrer durch das Safety Car egalisiert und die Vorteile z.B. einen großen Abstand mit fast leerem Tank herauszufahren eliminiert. Viele Fahrer haben zusätzlich dann sofort die Boxengasse angesteuert um nachzutanken, Reifen zu wechseln.
Damit ist ab 2007 jetzt Schluß, denn die Boxengasse wird bei Einsatz des Safety Cars geschlossen und erst wieder geöffnet, wenn sich das Feld hinter dem Safety Car neu formiert hat. Das ist nicht die einzige Änderung. Überrundete Piloten, die zwischen 2 oder mehreren Fahrern sind, dürfen das Safety Car überholen um sich dann wieder hinter dem Führungsfeld zu formieren. Das soll verhindern, dass die Fahrer an der Spitze beim Re-Start durch Überrundete getrennt oder sogar behindert werden. Eine Überrundung kann damit wieder durch den Fahrer rückgängig gemacht werden.
Eins hat sich zum Glück nicht geändert:
Die Formel 1 zieht noch immer die hübschesten Mädels und die heißesten Boxenluder an.
Hier die Regeländerungen der Formel 1 für die Saison 2007 im Überblick:
Reifen:
Eigentlich kommen die Einheitsreifen laut Reglement erst 2008. Da aber Michelin bereits für 2007 seinen Rückzug aus der Formel 1 bekannt gegeben hat, ist Bridgestone momenten der einzige Lieferant und somit hat man quasi bereits in dieser Saison Einheitsreifen obwohl das erst für 2008 beabsichtigt war. Der japanische Hersteller Bridgestone stellt insgesamt 4 Reifentypen zur Verfügung (hart, medium hart, medium weich, weich).
Jedes F1 Team muß sich für 2 Reifentypen pro Rennwochenende entscheiden UND (das ist neu !) beide ausgewählten Reifentypen auch im Rennen verwenden. D.h. es muss ein (evtl. kurzer) Rennstint mit einer nicht so idealen Mischung gefahren werden. Daher ist schon mal davon auszugehen, dass es in der Saison 2007 wieder verstärkt 3-Stopp-Strategien geben wird. Zumindest bringt wenigstens dieser Aspekt wieder etwas Spannung in die Rennen.
Die Verwendung von zusätzlichen Regenreifen bzw. Intermediates ist zusätzlich möglich. Diese Reifenauswahlen werden bei entsprechenden Wetterverhältnissen von der Rennleitung für den Einsatz im Rennen genehmigt.
Motoren:
Die Fomel 1 Motoren müssen wie im letzten Jahr 2 Grand Prixs durchstehen. Allerdings zählt nur der Samstag und der Sonntag im Motorensinne zum Grand Prix. Das Freitags Training ist davon ausgenommen und daher wieder interessanter wegen häufigerer Vollgas Einsätze der Boliden. Zu bedauern ist, dass die Entwicklung der Motoren ab Saisonbeginn 2007 eingefroren wird bis zum Jahr 2010. Es dürfen danach keine grundlegenden Veränderungen mehr vorgenommen werden, lediglich Anpassungen an die Chassis, Abgasanlagen oder Ansaugwege dürfen noch verändert werden. Die Drehzahl der Motoren ist auf 19.000 U/min limitiert. Es bleibt bei Acht-Zylindern mit 2,4 Liter Hubraum.
Freies Training:
Die beiden Freitags Trainings dürfen mit anderen Motoren gefahren werden als das Rennen bzw. Qualifying. Das bedeutet, das Freitags wieder richtig Gas gegeben werden darf und diese Trainingseinheiten für die Zuschauer wieder interessanter werden. Die Top Teams hatten im vergangenen Jahr auf ausgiebige Freitagstests eher verzichtet um das Aggregat im Rennen nicht zu gefährden.
Jedes F1 Team darf am Freitag mit 2 Chassis testen aber durchaus 3 Fahrer für die Tests anmelden. D.h. die Fahrer können sich die Cockpits teilen. Wobei hier natürlich ein Ungleichgewicht für die Teams besteht, bei denen die Fahrergröße recht unterschiedlich ist. Der Umbau der Cockpits ist zwar prinzipiell erlaubt aber zeitaufwändig, so dass wertvolle Trainingszeit dabei verloren geht.
Die Trainingszeit für die Freitags Sessions wurde verlängert. Statt 2 x 60 Minuten gibt es Freitags 2 x 90 Minuten und dafür Samstag nur 1 x 60 Minuten. Insgesamt stehen also 240 Minuten für freie Trainings zur Verfügung. Am Qualifying Mechanismus hat sich (vorerst) nichts geändert. Es bleibt beim Shoot-Out in 3 Phasen, also zuerst alle Fahrer, dann die besten 16 Fahrer und dann die besten 10 Fahrer unter sich.
Saftey Car:
Der häufig nicht vorhersagbare aber durchaus kalkulierbare Einsatz des Safety Cars hat schon häufig für Überraschungen bei den Platzierungen gesorgt. So werden herausgefahrene Abstände der Fahrer durch das Safety Car egalisiert und die Vorteile z.B. einen großen Abstand mit fast leerem Tank herauszufahren eliminiert. Viele Fahrer haben zusätzlich dann sofort die Boxengasse angesteuert um nachzutanken, Reifen zu wechseln.
Damit ist ab 2007 jetzt Schluß, denn die Boxengasse wird bei Einsatz des Safety Cars geschlossen und erst wieder geöffnet, wenn sich das Feld hinter dem Safety Car neu formiert hat. Das ist nicht die einzige Änderung. Überrundete Piloten, die zwischen 2 oder mehreren Fahrern sind, dürfen das Safety Car überholen um sich dann wieder hinter dem Führungsfeld zu formieren. Das soll verhindern, dass die Fahrer an der Spitze beim Re-Start durch Überrundete getrennt oder sogar behindert werden. Eine Überrundung kann damit wieder durch den Fahrer rückgängig gemacht werden.
Eins hat sich zum Glück nicht geändert:
Die Formel 1 zieht noch immer die hübschesten Mädels und die heißesten Boxenluder an.
xkarl - 15. Mär, 20:00
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